Trainingslager 2014 im DJC

Nach einem windreichen Regattawochenende bei der Freundschaftswettfahrt beim SC Krüpelsee (wo unsere Truppe gute Ergebnisse erzielt hatte) ging es für unsere Truppe gleich ins Trainingslager beim Dahme-Jacht-Club. Gleich am Sonntag den 17.August, wurde man mit einem gemeinsamen Abendbrot in den Ablauf der Woche eingeführt und es kam schon ein kleines Stöhnen auf, als der leitende Trainer Jan uns auf den Frühsport hinwies.

Ja wir waren im Trainingslager angekommen. Nun hieß es ackern was das Zeug hält und das mussten wir wirklich alle, denn der Wind ließ nach der Freundschaftswettfahrt kein bisschen nach. Ganz im Gegenteil wir hatten von Montag bis Mittwoch gute 5-6 Windstärken. Das sollte sich am Donnerstag auch nur geringfügig ändern. Für Joy und Lea hieß es also dass sie an ihre Grenzen gebracht wurden und ich denke die beiden haben ihr Boot noch nie so oft von unten gesehen. Aber schon nach den ersten Tagen sah man bei beiden deutliche Verbesserungen in Sachen Manöver und Selbstsicherheit auf der Laser.

Auch ich kam an neue Grenzen auf der Laser, da ich von Radial auf Standard umgesiedelt bin und damit die Segelfläche von 5,7 m² auf 7,06 m² erhöht habe. Damit durfte auch ich sowohl bei der Freundschaftsregatta als auch im Trainingslager etwas öfter in den Genuss des Anblicks eines schön polierten Rumpfs kommen. Aber nicht nur ich versuchte mich mit einem größeren Segeln, auch Lea versuchte es anfangs von dem 4.7 Segel auf das Segel vom Radial umzusteigen. Trotz großer Bemühungen und Kampfeswillen musste sie sich am Ende dem vielen Wind geschlagen geben und um dann doch besser die Manöver und das Bootsgefühl zu trainieren entschied man sich dann sie doch erstmal die restlichen Tage auf dem 4.7 trainieren zu lassen. Auch Joy, die erst seit einen Jahr  segelte hatte Probleme mit dem Wind, doch bei beiden waren wie schon erwähnt schnelle Verbesserungen in der Technik zu erkennen.

Aber auch unsere Optikinder Kimi, Samy und Emil mussten sich dem Wind stellen und auch sie meisterten die neuen Herausforderungen und bewiesen, dass sie sowohl die Motivation, als auch den Kampfgeist dazu hatten.

Viel Wind hinterlässt natürlich auch seine Spuren. An Land hatten alle Segler der 420er und Laser nicht nur Muskelkater, sondern auch blaue Flecken zu beklagen. Dieses Trainingslager sollte noch jeden von uns an die Grenzen seiner Kräfte bringen, doch wie Jan so schön zu uns sagte: erst wenn es weh tut fangen die Muskeln an zu wachsen.

Abgesehen vom Training gab es natürlich auch andere Dinge an Land, die hier nochmal erwähnt werden sollen. Ein ganz wichtiger Punkt für den Sportler ist die Verpflegung, um bei Kräften zu bleiben und dank des Kochs des DJC hatten wir früh, mittags, abends eine leckere Kost. Auch die Aufteilung der Betreuer und Trainer gestaltete sich hier optimal Organisiert. Das war grade für unsere Optikinder wichtig, damit ihnen nichts passiert.

Was also kann man abschließend über das Trainingslager berichten? Ich denke man kann es als eine sehr gut organisierte und lehrreiche Woche bezeichnen, bei der man mit den vielen Sportlerkollegen auch viel Spaß zusammen hatte und ich denke trotz des kräftezehrenden Windes freut sich jeder schon auf das nächste Trainingslager.